Maria Montessori:

Hilf mir, es selbst zu tun. Zeige mir, wie es geht. Tu es nicht für mich. Ich kann und will es allein tun. Hab Geduld meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will. Mute mir Fehler und Anstrengung zu, denn daraus kann ich lernen.

Keiner kann für das Kind wachsen.

Nicht das Kind soll sich der Umgebung anpassen, sondern wir sollten die Umgebung dem
Kind anpassen.

„Was Kinder betrifft, betrifft die Menschheit!“

…echte Hingabe an eine Sache, ist nur mit Freiheit möglich…“

Kinder sind Gäste, die nach dem Weg fragen.

Die Umgebung des Erwachsenen ist keine lebenbringende Umwelt für das Kind, sondern eher eine Anhäufung von Hindernissen, zwischen denen das Kind Abwehrkräfte entwickelt, zu verbildenden Anpassungen genötigt wird und allerlei Suggestionseinflüssen unterliegt.

 

Rudolf Steiner:

Drei Schritte tue nach innen, dann den nach außen.

Kann man etwas nicht verstehen, dann urteile man lieber gar nicht, als daß man verurteile.

Aus der Art, wie das Kind spielt, kann man erahnen, wie es als Erwachsener seine Lebensaufgabe ergreifen wird.

Es muß nicht alles mit demselben, sondern verschiedenes mit verschiedenen Maßen gemessen werden.

Jede Erziehung ist Selbsterziehung, und wir sind eigentlich als Lehrer und Erzieher nur die Umgebung des sich selbst erziehenden Kindes.

 

Andere:

Der gute Erzieher legt die Kinder als Maß an sich, der schlechte sich als Maß an die Kinder. (Lucius Annaeus Senecio)

Auf Kinder wirkt das Vorbild, nicht die Kritik. (Heinrich Thiersch)

Die größte Kunst ist, den Kleinen alles, was sie tun oder lernen sollen, zum Spiel und Zeitvertreib zu machen. (John Locke)

Besteht nicht die Hälfte der Kinderzucht darin, das wieder abzulehren, was die Kinder von Erwachsenen sehen und lernen? (Karl Julius Weber)

Man könnt erzogene Kinder gebären, / wenn die Eltern erzogen wären. (Johann Wolfgang von Goethe)

Man darf nie vergessen, daß man der Jugend nur das in die Seele legen darf, von dem man wünscht, daß es immer darin bleibe. (François de Salignac de la Mothe Fénelon)

Wer sich seiner eigenen Kindheit nicht mehr deutlich erinnert, ist ein schlechter Erzieher. (Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach)

Erziehen heißt den Kampf gegen sich selbst in seinen Kindern weiterkämpfen.Unter Umständen ist es für manches Kind am besten, wenn es gar nicht erzogen wird. (Peter Rosegger)

Was ein Kind tut, soll nicht als eine Handlung, sondern als ein Symptom aufgefaßt werden. (Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach)

Nichts ist so entsetzlich wie der Zusammenstoß zwischen roher Gewalt und kindlicher Hilflosigkeit. (Rita Bockelmann)

Viele Eltern sind entrüstet und verwundert, wenn sie sehen, daß die Kinder so werden, wie sie sie erzogen haben. (Wilhelm Schlichting)

Christa Schyboll:

Kinder brauchen zuverlässige Eltern, die authentisch sind.

Kinder brauchen Eltern, die Grenzen nicht nur setzen, sondern auch einhaltenKinder brauchen Eltern, die genau fühlen, wann es die Ausnahme von der Regel auch mal sein darf und damit ihre Grundregel dennoch bestätigen

Kinder brauchen Zeit, offene Ohren, offene Herzen und wollen nicht abgespeist werden mit Fernsehen, Medien oder der Computerwelt

Die Gefangenschaft der Kindheit heißt: Erziehung zur Etikette.

Kinder brauchen starke Vorbilder, die nachahmenswert sind

Wenn man einem Kind Moral predigt, lernt es Moral predigen, wenn man es warnt, lernt es warnen, wenn man mit ihm schimpft, lernt es schimpfen, wenn man es auslacht, lernt es auslachen, wenn man es demütigt, lernt es demütigen, wenn man seine Seele tötet, lernt es töten. Es hat dann nur die Wahl, ob sich selbst, oder die anderen oder beides. (Alice Miller)

Es gibt Eltern, die sich an ihren Kindern für die schlechte Erziehung rächen, die sie ihnen selbst gegeben. (Carmen Sylva)

Es ist wünschenswert, daß Mutter und Kind eines Sinnes sind. Läßt sich dieser Einklang nicht erzielen, so liegt die Entscheidung auf seiten des Kindes. (Peter Hille)

Kommunikation:

Wirkliche Kommunikation läßt uns nachempfinden, was andere empfanden, auch wenn sie tausende von Kilometern von uns entfernt und Jahrhunderte vor uns lebten. Es ist nicht wahr, daß wir nur ein einziges Leben haben; wenn wir zu lesen imstande sind, können wir soviele und so verschiedene Leben haben, wie wir nur wollen.

Kommunikation dient dem Ich.
© Jens Wildenhain

Sprechen und hören ist befruchten und empfangen. – Novalis

Wahre Mitteilung findet nur unter Gleichgesinnten, Gleichdenkenden statt. – Novalis

Wenn einer nicht mehr mit dir redet, dann will er damit etwas sagen. – Joachim Panten

Alles, im Kleinen und Großen, beruht auf Weitersagen. – Christian Morgenstern

Jede Kommunikation ist eine intellektuelle Herausforderung. – Manuela Michael

Kommunikation ist eine Säule der modernen Gesellschaft. Wer nicht miteinander redet, kann nicht urteilen.

Kommunikation – und Mensch sein – ist nicht einfach…
aber überraschend wendungsreich. – Damaris Wieser

damit die Menschen eine Türe öffnen
müssen sie wissen
wer davor steht -© Anke Maggauer-Kirsche

Das Gespräch lebt nicht von der Mitteilung, sondern von der Teilnahme. – Ernst Reinhardt

Kommunikation kennt weder Zeit noch Raum!© Peter Sereinigg

Wenn Kommunikation erlischt, kennt man sich so gut, dass alles bereits gesagt wurde. Oder man ist sich (wieder) fremd, unbekannt, dass Tabus die Stille verwalten. -Raymond Walden

Gute Kommunikation fördert den Erwerb von Wissen. Und dessen Verbreitung. Und – zuweilen – auch den gegenseitigen Respekt.© Frank Wisniewski

Was wir Kommunikation nennen, beruht auf der stillen Vereinbarung,
sich einander zu nähern, ohne sich zu berühren.© Heimito Nollé

Kommunikation sollte immer auf Augenhöhe stattfinden.© Helmut Glaßl

Allein der Anspruch auf Verständigung unter den Einzelnen erschafft
eine Welt – jene gemeinsame Wirklichkeit jenseits der Realität.© Dr. Leon R. Tsvasman

Etwas mit anderen zu teilen – bedeutet Nähe
Etwas anderen mitzuteilen – bedeutet Distanz© Horst Fleitmann

Das Kommunizieren-Können ist eine Kunst – das Zuhören-Können eine Tugend.© Helmut Glaßl

Die Kunst der Kommunikation: Sprechblasen erkennen und dann diskret platzen lassen. © Helmut Glaßl

In meiner größten Deutlichkeit kann für einen anderen die größte Undeutlichkeit liegen.© Sarah Klose

Sammlung Zitate, Themen etc.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert