Wann ist mein Kind alt genug für Strafen? Mit 1, wenn es schon wieder den Teller hinunterwirft? Oder mit 2, wenn es jemanden schubst? Mit 4, wenn es frech zu mir ist?

Wie bestrafe ich mein Grundschulkind?
Mit Entzug der Sport- oder Musikgruppe, die ich bezahle, und die ihm gut tut und seine Entwicklung fördert? Mit Hausarrest?
Beides wirft meinen Plan um: das Kind wird noch mehr stören und nerven, und ich habe doch keine Zeit für den Haushalt.
Lieber Taschengeldentzug? Tut das genug weh?

Und später?
Alle technischen Geräte entfernen, damit es still im Zimmer sitzen muss? Den Kontakt mit den neuen Klassenkameraden unter Hausarrest leiden lassen?
Steigert die Wut, mit der es in die Pubertät geht. Und was, wenn mein Kind merkt, dass es auch einfach gehen kann? Nach der Schule nicht mehr nach Hause kommt und eben einfach ins Kino geht, obwohl wir es verboten?

Strafen sind anstrengend. Für alle Beteiligten. Mindestens einer wird sich immer unverstanden fühlen. Das Problem ist nicht oder nur kurzzeitig gelöst. Würden Strafen so toll funktionieren, würden sie nur drei-, viermal angewendet werden müssen.

Und dann- sollten die Strafen auch noch mit dem Thema zu tun haben, heißt es. Damit es „logische Konsequenzen“ sind.

Wie fühlten sich damals Strafen für uns an- und haben sie wirklich Lernen bewirkt? Jedes Mal? Oder eher Resignation, Abwehr und Geheimhaltung?

Aber ohne geht es doch auch nicht, oder?

Regeln und Konsequenzen muss es geben- wie soll sonst Lernen stattfinden?

Erstaunlich einfache Antworten bietet dieser Workshop. Danach werden ihnen Strafen sehr suspekt vorkommen. Und Ihre Regeln können bleiben.

Sie haben noch Fragen oder möchten sich direkt anmelden? Schreiben Sie mir an anmeldung@lebenistgemeinschaft.de, oder rufen Sie mich persönlich an: 0341 30 388 398.

Ich freue mich auf Sie.

Erziehen ohne Strafen
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